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Champagne Gaston Chiquet Spécial Club Brut 2013 + Friedrich Nietzsches Theorie der Säure

 

2013 in der Champagne, ein Jahr der späten Lese. Und auch ein Jahr der unterschiedlichster Qualitäten in Chardonnay, Pinot Noir und Meunier. Der Kenner weiß: Ein Chardonnay aus 2013 kann gut sein. 


An diesem Spécial Club Brut 2013 bemerkt man schon nach einigen Schlucken, daß der Chardonnay sehr gut war. 


Champagne Gaston Chiquet aus Dizy, ein Récoltant-Manipulant besitzt immerhin 23 Hektar, diese Cuvée stammt von den ältesten Weinstöcken in Aÿ, Hautvillers und Dizy. Komponiert ist sie aus 70 Prozent Chardonnay sowie 30 Prozent Pinot Noir für die Struktur. Ein harmonisch-konzentrierter, aber auch vibrierender Champagner mit buttrigen Noten. 


Keine Frage, der Chardonnay dominiert diesen Wein, degorgiert 2019, mit seiner Frische und Säure. Es ist eine herausfordernde Säure, die uns fragen läßt: Was wissen wir alles über die Wohltat einer noblen Säure?


Reden wir da gar von Lust, so wie es Friedrich Nietzsche im Sommer 1875 angedeutet hat?


"Man denke an den Geschmack“, so Nietzsche, „an die verschiedenen Grade der Säure. Wir reden da von Lust: und doch würde nur eine quantitative Steigerung schon den Schmerz hervorbringen. Schopenhauer hält die Lust für das Negative, den Schmerz für das Positive in der Empfindung: eine geistreiche Theorie auf Grund der alleroberflächlichsten Gesichtspunkte.“

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